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National

Für gesamtschweizerische Auswertungen liefert das Zentralschweizer Krebsregister jährlich seine Inzidenzdaten in anonymisierter Form an die NKRS – nationale Krebsregistrierungsstelle. Die NKRS sammelt und aggregiert Daten aller kantonalen Krebsregister der Schweiz. Unsere zusätzlichen Projekte finden Sie in der folgenden Auflistung:
Posterpräsentation an Swiss Public Health Conference 2020

September 2020
Adolescent and Young Adult (AYA) cancer in Switzerland:
Epidemiology and psychosocial health

Posterpräsentation an der Swiss Public Health Conference 2020
Autorinnen:
Dr. phil. Katharina Roser, Dep für Gesundheitswissenschaften und Medizin, Uni Luzern
Dr. sc. nat. ETH Daniela Dyntar, MPH, Zentralschweizer Krebsregister, LU/NW/OW/UR
Zentralschweizer Pilotstudie und Ausweitung auf die Gesamtschweiz
Das Zentralschweizer Krebsregister hat im Jahr 2017 zusammen mit Frau Dr. Katharina Roser, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsteam von Frau Prof. Dr. Gisela Michel, Departement für Gesundheitswissenschaften und Medizin an der Universität Luzern, ein wissenschaftliches Projekt gestartet.
Aktuell weiten wir das Projekt auf die Gesamtschweiz aus. 
Das Projekt verfolgt zwei Ziele: 1) die Epidemiologie von Krebs bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen und
2) die psychosoziale Situation (u. a. Ausbildung, Erwerbstätigkeit, psychische Gesundheit, Wohlbefinden) bei Überlebenden von Krebs im Jugend- und jungen Erwachsenenalter in der Schweiz zu beschreiben. 
Während Krebserkrankungen bei Kindern sehr selten sind, beginnt die Inzidenzrate bereits in den Jugendjahren anzusteigen. Jugendliche und junge Erwachsene erkranken nicht an denselben Krebsarten wie Kinder und ältere Personen. Studien zu Krebserkrankungen in dieser Altersgruppe gibt es jedoch noch kaum.

Februar 2020
Registration of ovarian cancer in Switzerland

Comparison of hospital discharge data to data from cantonal cancer registries.
Publication Date: 07.02.2020. SwissMedWkly.2020;150:w20179.

https://doi.org/10.4414/smw.2020.20179
Response as technical comment on: Wieser et al. Ovarian cancer in Switzerland: incidence and treatment according to hospital registry data.
Feller A, Bopp M, Lorez M, Zellweger U, Adam M, Curjuric I, Staehelin K, Perren A, Bergeron Y, Rapiti E, Mousavi M, Diebold J, Dyntar D, Bulliard JL, Maspoli M, Bordoni A, Konzelmann I, Wagner U, Rohrmann S

Kantonale (epidemiologische) Krebsregister sammeln Daten aus verschiedenen Quellen über alle neu auftretenden Krebsfälle, die in einer genau definierten Bevölkerung mit Wohnsitz in einer bestimmten geografischen Region (ZKR: LU/NW/OW/UR) auftreten. Ihr Hauptziel ist es, Statistiken über das Auftreten von Krebs in einer definierten Bevölkerung zu erstellen und einen Rahmen für die Bewertung und Kontrolle der Auswirkungen von Krebs in der Gemeinschaft zu schaffen. Die wichtigsten Datenquellen sind Pathologielaboratorien, Spitalberichte und Todesbescheinigungen, Aufzeichnungen aus Radiotherapie- und Onkologieabteilungen, Zentren für bildgebende Verfahren und hämatologische Laboratorien sowie Austrittsberichte.
Spitallistencodierung vs. Krebsregisterdatenbank: Um die Gesamtschweizer Antwort aller kantonalen Krebsregister auch mit Zentralschweizer Daten zu untermauern, hat das Zentralschweizer Krebsregister (D. Dyntar) seine Ovarialkarzinome in der Datenbank Fall für Fall mit den jährlich gelieferten Spitallisten abgeglichen und die Resultate den Hauptautoren zur Verfügung gestelltWir fanden ebenfalls, dass die uns jährlich gelieferten Spitallisten eine beträchtliche Anzahl an Missklassifikationen aufweisen und zwar in beide Richtungen: D.h. nicht-maligne Ovarialtumoren wurden in der Spitalliste als maligne codiert und umgekehrt. Fazit: Dies zeigt, dass die systematische Krebsregistrierung aus mehreren Quellen und regelmässiger Qualitätskontrolle nach internationalen Standards, wie sie von den kantonalen Krebsregistern in der Schweiz betrieben wird, nach wie vor die zuverlässigsten Daten zur Krebsinzidenz in der Schweiz liefert.

März 2018
Publikation im Schweizer Krebsbulletin
SKB-2018-3
Daniela Dyntar 1, Matthias Lorez 2, Joachim Diebold 3 and the NICER Working Group §
Incidence-based Mortality Trends for Thyroid Cancer: Is there a «true» Increase in Incidence of Thyroid Cancer in Switzerland?
1 Cancer Registry of Central Switzerland (Cantons Lucerne, Obwalden, Nidwalden and Uri)
2 Foundation National Institute for Cancer Epidemiology and Registration (NICER), Zürich
3 Cancer Registry of Central Switzerland and Pathology Department of Cantonal Hospital Lucerne

 

Schweizerischer Krebsbericht

Die Zahl der Krebspatienten nimmt zu – gleichzeitig ist die Sterblichkeit rückläufig. Aufgrund der steigenden Zahl älterer Menschen nimmt die Zahl der Krebspatienten und jene der krebsbedingten Todesfälle zu. Gleichzeitig nimmt in jeder Altersgruppe das Risiko ab, an Krebs zu sterben. Weiteres finden Sie im neuen Schweizer Krebsbericht, welcher das Bundesamt für Statistik (BFS), das Nationale Institut für Krebsepidemiologie und -registrierung (NICER) und das Schweizer Kinderkrebsregister (SKKR) veröffentlicht haben.

Herausgeber:
Bundesamt für Statistik (BFS); www.krebs.bfs.admin.ch
Nationale Krebsregistrierungsstelle; www.nkrs.ch
Schweizer Kinderkrebsregister (SKKR); www.kinderkrebsregister.ch

Office fédéral de la statistique (OFS)
Neuchâtel 2021